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Dukaten - Anlageklassiker mit langer Tradition

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Dukaten - Anlageklassiker mit langer Tradition

Die aus Österreich stammenden Dukaten gehören zu den bekanntesten historischen Goldmünzen der Welt. Ursprünglich im österreichischen Kaiserreich zwischen 1872 und 1915 geprägt haben sich die Nachprägungen des historischen Dukatengolds zu gefragten Anlagemünzen entwickelt. Der Name "Dukat" stammt vom lateinischen Wort "ducatus" ab, was so viel wie Herzogtum bedeutet und auf die Hochherrschaftlichkeit der Goldmünze hindeutet. Eine weitere Besonderheit ist die für eine historische Münze aus Gold aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ungewöhnlich hohe Reinheit. Im Gegensatz zu anderen Münzen wie dem Vreneli oder dem britischen Sovereign besteht sowohl der 1-fach-Dukat als auch der 4-fach-Dukat aus 986er-Gold mit einem sehr geringen Kupferanteil. Aufgrund der Verbreitung der Dukaten wird diese spezielle Goldlegierung auch als Dukatengold bezeichnet.

Besonderheiten der österreichischen Dukaten

Dass es sich bei den Dukaten um ganz besondere Goldmünzen handelt, ist bereits beim ersten Blick auf die 1 Dukat-Münzen ersichtlich. Immerhin weißt diese bei einem Durchmesser von 19,75 mm und einem Gewicht von 3,491 g eine Dicke von nur 0,75 mm auf. Noch filigraner gestaltet sich die 4 Dukat-Münze. Hier liegt die Dicke gar bei nur 0,71 mm. Und das bei einem Durchmesser von 39,5 mm und einem Gewicht von 13,964 g. Bedingt durch die geringe Münzstärke ist bei der Handhabung der Golddukaten dementsprechend Vorsicht geboten, zumal sich diese leicht verbiegen lassen. Eine weitere Besonderheit der Dukaten liegt darin, dass die Münzen über kein Nominal verfügen. Die Unterscheidung zwischen dem 1-fach Dukat und dem 4-fach Dukat bezieht sich lediglich auf das Feingewicht der Münzen. Während der 1-fach Dukat einen Goldanteil von 3,442 g aufweist, beinhaltet der 4-fach Dukat mit einem Goldanteil von 13,768 g viermal so viel Gold.

Unverändertes Motiv seit 1872

Wenn heute von Golddukaten die Rede ist, bezieht sich dies allgemein auf die aus Österreich stammenden Dukaten. Auf der Bildseite prangt dementsprechend das klassische Portrait von Kaiser Franz Joseph I. Dabei handelt es sich bis zum heutigen Tag um das Originalmotiv, das bereits seit 1872 von der Wiener Prägestätte verwendet wird. Bekannt ist der Monarch den meisten Menschen nicht nur als Herrscher des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs (1848 - 1916), sondern auch als "Franzl" in seiner Funktion als Ehemann der legendären Kaiserin Elisabeth "Sissi" von Österreich. Das Kopfmotiv des Monarchen kommt sowohl beim Einfachdukaten als auch beim Vierfachdukaten zum Einsatz. Bei der größeren Version der Goldmünze fällt das Portrait jedoch etwas detaillierter aus und schließt auch einen Teil des Oberkörpers samt dem typischen Hermelinmantel mit ein.

Dukaten Goldmünzen - Royaler Glanz auf der Bildseite

Im Zentrum der Bildseite befindet sich das Antlitz von Kaiser Franz Joseph I. Wie für die Zeit üblich wird der Monarch mit dem Lorbeerkranz als Insignie der Herrschaft dargestellt. Umrahmt wird das auf einer matt-polierten Oberfläche befindliche Portrait von der aufgeprägten lateinischen Inschrift: "FRANC IOS I D G AVSTRIAE IMPERATOR". Übersetzt bedeutet dies so viel wie "Franz Joseph I. durch Gottes Gnaden Kaiser der Österreicher." Interessant: Bei der Inschrift handelt es sich um eine Abkürzung für den vollständigen Namen und Titel des Monarchen. Für diese Lösung entschied man sich im Hinblick darauf, dass die vollständige Aufprägung selbst auf dem Vierfachdukaten nur mit einer unleserlich kleinen Schrift möglich gewesen wäre. Eingefasst werden Portrait und Inschrift von umlaufendend eingeprägten Punkten.

Revers mit den Insignien der k.u.k-Monarchie

Das Revers der Golddukaten zeigt das aufwendig gestaltete Wappen des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs. Dabei handelt es sich um den bekrönten und mit einem Wappenschild ausgestatteten Habsburger Doppeladler, der für die Herrschaft über Österreich und Ungarn steht. Als Symbol dieser Herrschaft hält der Adler das Reichsschwert und den Reichsapfel in seinen Klauen. Das Habsburger Wappen weißt im Übrigen bei beiden Münzvarianten den gleichen Detailgrad auf. Während sich auf der linken Seite die Inschrift "LOD ILL REX A A" befindet, wird der Adler rechts durch die Prägung "HVNGAR BOHEM GAL" eingefasst. Auch hier handelt es sich wieder um eine Abkürzung, die für alle historischen Gebiete steht, die in den Herrschaftsbereich des damaligen Kaiserreichs fielen. Namentlich handelt es sich um Lodomerien, Illyrien, Ungarn, Böhmen und Gallizien. Hinzu kommt die jeweilige Jahreszahl und analog der Bildseite gepunktete Rand. Ergänzt wird diese durch das Prägejahr. Der 4-fach-Dukat weißt am unteren Münzrand zudem eine in Klammern aufgeprägte "4" auf. Diese steht für den Vierfachdukat und lässt sich im weitesten Sinne als Nominalwert interpretieren.

Heutige Golddukaten sind Nachprägungen

Bei den Dukaten wird zwischen den Originaldukaten und den modernen Nachprägungen der Münze Österreich unterschieden. Historisch wurden die Dukaten zwischen 1872 und 1915 geprägt. Insbesondere der Einfachdukat wurde jährlich in hunderttausendfacher Auflage hergestellt, wobei das Prägemaximum im Jahr 1877 bei 822.500 Stück lag. Deutlich seltener sind die Jahrgänge des Vierfachdukaten, der nur in wenigen Jahren die Marke von 100.000 Stück überschritt. Abhängig vom Prägejahr verfügen diese historischen Dukaten über einen enormen Sammlerwert. Das gilt im Fall der Vierfachdukaten insbesondere für die älteren Jahrgänge 1872-1877, die zum Teil lediglich 5.240-mal geprägt wurden. Dementsprechend werden die Münzen auch deutlich über dem Goldpreis gehandelt. Anders sieht dies bei den modernen Nachprägungen der Münze Österreich aus. Diese modernen Dukaten tragen allesamt die Jahreszahl 1915. Eine Ausnahme ist eine seltene Fehlprägung, bei der der Stempelschneider aus der Jahreszahl 1915 die Zahl 1951 machte. Diese seltenen Exemplare haben einen deutlich höheren Wert als die üblichen Nachprägungen. Ähnlich wie der russische Tscherwonetz und das Vreneli werden die übrigen Münzen allerdings nah am Goldpreis gehandelt und sind durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis Anleger für besonders attraktiv.

Der Dukat - Eine Münze mit langer Tradition

Historisch betrachtet haben die österreichischen Dukaten im mittelalterlichen Venedig ihren Ursprung. Schon im Jahr 1284 wurden dort erstmals Goldmünzen unter dem Namen Dukat geprägt, welche die Übergabe der Kreuzfahne an den Dogen von Venedig zeigen. Vom Seefahrerstaat Venedig aus breitete sich die Goldmünze im 14. und 15. Jahrhundert als Handelsmünze im Mittelmeerraum, im arabischen Raum sowie in Teilen Europas aus. Im 16. Jahrhundert gelangten die Dukaten schließlich auch nach Österreich, wo man alsbald mit der Prägung eigener Dukaten aus Gold begann. Diese galten lange Zeit als offizielles Zahlungsmittel. Mit der Ratifizierung des Wiener Münzvertrags löste man in Österreich im Jahr 1857 die bis dato gültige Goldwährung durch eine Silberwährung ab. Im Jahr 1858 verloren die Dukaten gemeinsam mit den gebräuchlichen Goldtalern ihre Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel. Fortan dienten die Goldmünzen bis 1915 vornehmlich als Handelsgoldmünzen für den Auslandshandel. Durch die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs musste die Prägung schließlich komplett eingestellt werden. Erste Nachprägungen für Sammler und Anlagezwecke gab es bereits zwischen 1920 und 1936. Regelmäßig erscheinen die Dukaten aber erst wieder seit 1950.

Dukaten - Anlageklassiker mit langer Tradition Die aus Österreich stammenden Dukaten gehören zu den bekanntesten historischen Goldmünzen der Welt. Ursprünglich im österreichischen Kaiserreich zwischen 1872 und 1915 geprägt haben sich die Nachprägungen des historischen Dukatengolds zu gefragten Anlagemünzen entwickelt. Der Name "Dukat" stammt vom lateinischen Wort "ducatus" ab, was so viel wie Herzogtum bedeutet und auf die Hochherrschaftlichkeit der Goldmünze hindeutet. Eine weitere Besonderheit ist die für eine historische Münze aus Gold aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ungewöhnlich hohe Reinheit. Im Gegensatz zu anderen Münzen wie dem Vreneli oder dem britischen Sovereign besteht sowohl der 1-fach-Dukat als auch der 4-fach-Dukat aus 986er-Gold mit einem sehr geringen Kupferanteil. Aufgrund der Verbreitung der Dukaten wird diese spezielle Goldlegierung auch als Dukatengold bezeichnet. Besonderheiten der österreichischen Dukaten Dass es sich bei den Dukaten um ganz besondere Goldmünzen handelt, ist bereits beim ersten Blick auf die 1 Dukat-Münzen ersichtlich. Immerhin weißt diese bei einem Durchmesser von 19,75 mm und einem Gewicht von 3,491 g eine Dicke von nur 0,75 mm auf. Noch filigraner gestaltet sich die 4 Dukat-Münze. Hier liegt die Dicke gar bei nur 0,71 mm. Und das bei einem Durchmesser von 39,5 mm und einem Gewicht von 13,964 g. Bedingt durch die geringe Münzstärke ist bei der Handhabung der Golddukaten dementsprechend Vorsicht geboten, zumal sich diese leicht verbiegen lassen. Eine weitere Besonderheit der Dukaten liegt darin, dass die Münzen über kein Nominal verfügen. Die Unterscheidung zwischen dem 1-fach Dukat und dem 4-fach Dukat bezieht sich lediglich auf das Feingewicht der Münzen. Während der 1-fach Dukat einen Goldanteil von 3,442 g aufweist, beinhaltet der 4-fach Dukat mit einem Goldanteil von 13,768 g viermal so viel Gold. Unverändertes Motiv seit 1872 Wenn heute von Golddukaten die Rede ist, bezieht sich dies allgemein auf die aus Österreich stammenden Dukaten. Auf der Bildseite prangt dementsprechend das klassische Portrait von Kaiser Franz Joseph I. Dabei handelt es sich bis zum heutigen Tag um das Originalmotiv, das bereits seit 1872 von der Wiener Prägestätte verwendet wird. Bekannt ist der Monarch den meisten Menschen nicht nur als Herrscher des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs (1848 - 1916), sondern auch als "Franzl" in seiner Funktion als Ehemann der legendären Kaiserin Elisabeth "Sissi" von Österreich. Das Kopfmotiv des Monarchen kommt sowohl beim Einfachdukaten als auch beim Vierfachdukaten zum Einsatz. Bei der größeren Version der Goldmünze fällt das Portrait jedoch etwas detaillierter aus und schließt auch einen Teil des Oberkörpers samt dem typischen Hermelinmantel mit ein. Dukaten Goldmünzen - Royaler Glanz auf der Bildseite Im Zentrum der Bildseite befindet sich das Antlitz von Kaiser Franz Joseph I. Wie für die Zeit üblich wird der Monarch mit dem Lorbeerkranz als Insignie der Herrschaft dargestellt. Umrahmt wird das auf einer matt-polierten Oberfläche befindliche Portrait von der aufgeprägten lateinischen Inschrift: "FRANC IOS I D G AVSTRIAE IMPERATOR". Übersetzt bedeutet dies so viel wie "Franz Joseph I. durch Gottes Gnaden Kaiser der Österreicher." Interessant: Bei der Inschrift handelt es sich um eine Abkürzung für den vollständigen Namen und Titel des Monarchen. Für diese Lösung entschied man sich im Hinblick darauf, dass die vollständige Aufprägung selbst auf dem Vierfachdukaten nur mit einer unleserlich kleinen Schrift möglich gewesen wäre. Eingefasst werden Portrait und Inschrift von umlaufendend eingeprägten Punkten. Revers mit den Insignien der k.u.k-Monarchie Das Revers der Golddukaten zeigt das aufwendig gestaltete Wappen des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs. Dabei handelt es sich um den bekrönten und mit einem Wappenschild ausgestatteten Habsburger Doppeladler, der für die Herrschaft über Österreich und Ungarn steht. Als Symbol dieser Herrschaft hält der Adler das Reichsschwert und den Reichsapfel in seinen Klauen. Das Habsburger Wappen weißt im Übrigen bei beiden Münzvarianten den gleichen Detailgrad auf. Während sich auf der linken Seite die Inschrift "LOD ILL REX A A" befindet, wird der Adler rechts durch die Prägung "HVNGAR BOHEM GAL" eingefasst. Auch hier handelt es sich wieder um eine Abkürzung, die für alle historischen Gebiete steht, die in den Herrschaftsbereich des damaligen Kaiserreichs fielen. Namentlich handelt es sich um Lodomerien, Illyrien, Ungarn, Böhmen und Gallizien. Hinzu kommt die jeweilige Jahreszahl und analog der Bildseite gepunktete Rand. Ergänzt wird diese durch das Prägejahr. Der 4-fach-Dukat weißt am unteren Münzrand zudem eine in Klammern aufgeprägte "4" auf. Diese steht für den Vierfachdukat und lässt sich im weitesten Sinne als Nominalwert interpretieren. Heutige Golddukaten sind Nachprägungen Bei den Dukaten wird zwischen den Originaldukaten und den modernen Nachprägungen der Münze Österreich unterschieden. Historisch wurden die Dukaten zwischen 1872 und 1915 geprägt. Insbesondere der Einfachdukat wurde jährlich in hunderttausendfacher Auflage hergestellt, wobei das Prägemaximum im Jahr 1877 bei 822.500 Stück lag. Deutlich seltener sind die Jahrgänge des Vierfachdukaten, der nur in wenigen Jahren die Marke von 100.000 Stück überschritt. Abhängig vom Prägejahr verfügen diese historischen Dukaten über einen enormen Sammlerwert. Das gilt im Fall der Vierfachdukaten insbesondere für die älteren Jahrgänge 1872-1877, die zum Teil lediglich 5.240-mal geprägt wurden. Dementsprechend werden die Münzen auch deutlich über dem Goldpreis gehandelt. Anders sieht dies bei den modernen Nachprägungen der Münze Österreich aus. Diese modernen Dukaten tragen allesamt die Jahreszahl 1915. Eine Ausnahme ist eine seltene Fehlprägung, bei der der Stempelschneider aus der Jahreszahl 1915 die Zahl 1951 machte. Diese seltenen Exemplare haben einen deutlich höheren Wert als die üblichen Nachprägungen. Ähnlich wie der russische Tscherwonetz und das Vreneli werden die übrigen Münzen allerdings nah am Goldpreis gehandelt und sind durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis Anleger für besonders attraktiv. Der Dukat - Eine Münze mit langer Tradition Historisch betrachtet haben die österreichischen Dukaten im mittelalterlichen Venedig ihren Ursprung. Schon im Jahr 1284 wurden dort erstmals Goldmünzen unter dem Namen Dukat geprägt, welche die Übergabe der Kreuzfahne an den Dogen von Venedig zeigen. Vom Seefahrerstaat Venedig aus breitete sich die Goldmünze im 14. und 15. Jahrhundert als Handelsmünze im Mittelmeerraum, im arabischen Raum sowie in Teilen Europas aus. Im 16. Jahrhundert gelangten die Dukaten schließlich auch nach Österreich, wo man alsbald mit der Prägung eigener Dukaten aus Gold begann. Diese galten lange Zeit als offizielles Zahlungsmittel. Mit der Ratifizierung des Wiener Münzvertrags löste man in Österreich im Jahr 1857 die bis dato gültige Goldwährung durch eine Silberwährung ab. Im Jahr 1858 verloren die Dukaten gemeinsam mit den gebräuchlichen Goldtalern ihre Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel. Fortan dienten die Goldmünzen bis 1915 vornehmlich als Handelsgoldmünzen für den Auslandshandel. Durch die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs musste die Prägung schließlich komplett eingestellt werden. Erste Nachprägungen für Sammler und Anlagezwecke gab es bereits zwischen 1920 und 1936. Regelmäßig erscheinen die Dukaten aber erst wieder seit 1950.
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Dukaten - Anlageklassiker mit langer Tradition

Dukaten - Anlageklassiker mit langer Tradition

Die aus Österreich stammenden Dukaten gehören zu den bekanntesten historischen Goldmünzen der Welt. Ursprünglich im österreichischen Kaiserreich zwischen 1872 und 1915 geprägt haben sich die Nachprägungen des historischen Dukatengolds zu gefragten Anlagemünzen entwickelt. Der Name "Dukat" stammt vom lateinischen Wort "ducatus" ab, was so viel wie Herzogtum bedeutet und auf die Hochherrschaftlichkeit der Goldmünze hindeutet. Eine weitere Besonderheit ist die für eine historische Münze aus Gold aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ungewöhnlich hohe Reinheit. Im Gegensatz zu anderen Münzen wie dem Vreneli oder dem britischen Sovereign besteht sowohl der 1-fach-Dukat als auch der 4-fach-Dukat aus 986er-Gold mit einem sehr geringen Kupferanteil. Aufgrund der Verbreitung der Dukaten wird diese spezielle Goldlegierung auch als Dukatengold bezeichnet.

Besonderheiten der österreichischen Dukaten

Dass es sich bei den Dukaten um ganz besondere Goldmünzen handelt, ist bereits beim ersten Blick auf die 1 Dukat-Münzen ersichtlich. Immerhin weißt diese bei einem Durchmesser von 19,75 mm und einem Gewicht von 3,491 g eine Dicke von nur 0,75 mm auf. Noch filigraner gestaltet sich die 4 Dukat-Münze. Hier liegt die Dicke gar bei nur 0,71 mm. Und das bei einem Durchmesser von 39,5 mm und einem Gewicht von 13,964 g. Bedingt durch die geringe Münzstärke ist bei der Handhabung der Golddukaten dementsprechend Vorsicht geboten, zumal sich diese leicht verbiegen lassen. Eine weitere Besonderheit der Dukaten liegt darin, dass die Münzen über kein Nominal verfügen. Die Unterscheidung zwischen dem 1-fach Dukat und dem 4-fach Dukat bezieht sich lediglich auf das Feingewicht der Münzen. Während der 1-fach Dukat einen Goldanteil von 3,442 g aufweist, beinhaltet der 4-fach Dukat mit einem Goldanteil von 13,768 g viermal so viel Gold.

Unverändertes Motiv seit 1872

Wenn heute von Golddukaten die Rede ist, bezieht sich dies allgemein auf die aus Österreich stammenden Dukaten. Auf der Bildseite prangt dementsprechend das klassische Portrait von Kaiser Franz Joseph I. Dabei handelt es sich bis zum heutigen Tag um das Originalmotiv, das bereits seit 1872 von der Wiener Prägestätte verwendet wird. Bekannt ist der Monarch den meisten Menschen nicht nur als Herrscher des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs (1848 - 1916), sondern auch als "Franzl" in seiner Funktion als Ehemann der legendären Kaiserin Elisabeth "Sissi" von Österreich. Das Kopfmotiv des Monarchen kommt sowohl beim Einfachdukaten als auch beim Vierfachdukaten zum Einsatz. Bei der größeren Version der Goldmünze fällt das Portrait jedoch etwas detaillierter aus und schließt auch einen Teil des Oberkörpers samt dem typischen Hermelinmantel mit ein.

Dukaten Goldmünzen - Royaler Glanz auf der Bildseite

Im Zentrum der Bildseite befindet sich das Antlitz von Kaiser Franz Joseph I. Wie für die Zeit üblich wird der Monarch mit dem Lorbeerkranz als Insignie der Herrschaft dargestellt. Umrahmt wird das auf einer matt-polierten Oberfläche befindliche Portrait von der aufgeprägten lateinischen Inschrift: "FRANC IOS I D G AVSTRIAE IMPERATOR". Übersetzt bedeutet dies so viel wie "Franz Joseph I. durch Gottes Gnaden Kaiser der Österreicher." Interessant: Bei der Inschrift handelt es sich um eine Abkürzung für den vollständigen Namen und Titel des Monarchen. Für diese Lösung entschied man sich im Hinblick darauf, dass die vollständige Aufprägung selbst auf dem Vierfachdukaten nur mit einer unleserlich kleinen Schrift möglich gewesen wäre. Eingefasst werden Portrait und Inschrift von umlaufendend eingeprägten Punkten.

Revers mit den Insignien der k.u.k-Monarchie

Das Revers der Golddukaten zeigt das aufwendig gestaltete Wappen des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs. Dabei handelt es sich um den bekrönten und mit einem Wappenschild ausgestatteten Habsburger Doppeladler, der für die Herrschaft über Österreich und Ungarn steht. Als Symbol dieser Herrschaft hält der Adler das Reichsschwert und den Reichsapfel in seinen Klauen. Das Habsburger Wappen weißt im Übrigen bei beiden Münzvarianten den gleichen Detailgrad auf. Während sich auf der linken Seite die Inschrift "LOD ILL REX A A" befindet, wird der Adler rechts durch die Prägung "HVNGAR BOHEM GAL" eingefasst. Auch hier handelt es sich wieder um eine Abkürzung, die für alle historischen Gebiete steht, die in den Herrschaftsbereich des damaligen Kaiserreichs fielen. Namentlich handelt es sich um Lodomerien, Illyrien, Ungarn, Böhmen und Gallizien. Hinzu kommt die jeweilige Jahreszahl und analog der Bildseite gepunktete Rand. Ergänzt wird diese durch das Prägejahr. Der 4-fach-Dukat weißt am unteren Münzrand zudem eine in Klammern aufgeprägte "4" auf. Diese steht für den Vierfachdukat und lässt sich im weitesten Sinne als Nominalwert interpretieren.

Heutige Golddukaten sind Nachprägungen

Bei den Dukaten wird zwischen den Originaldukaten und den modernen Nachprägungen der Münze Österreich unterschieden. Historisch wurden die Dukaten zwischen 1872 und 1915 geprägt. Insbesondere der Einfachdukat wurde jährlich in hunderttausendfacher Auflage hergestellt, wobei das Prägemaximum im Jahr 1877 bei 822.500 Stück lag. Deutlich seltener sind die Jahrgänge des Vierfachdukaten, der nur in wenigen Jahren die Marke von 100.000 Stück überschritt. Abhängig vom Prägejahr verfügen diese historischen Dukaten über einen enormen Sammlerwert. Das gilt im Fall der Vierfachdukaten insbesondere für die älteren Jahrgänge 1872-1877, die zum Teil lediglich 5.240-mal geprägt wurden. Dementsprechend werden die Münzen auch deutlich über dem Goldpreis gehandelt. Anders sieht dies bei den modernen Nachprägungen der Münze Österreich aus. Diese modernen Dukaten tragen allesamt die Jahreszahl 1915. Eine Ausnahme ist eine seltene Fehlprägung, bei der der Stempelschneider aus der Jahreszahl 1915 die Zahl 1951 machte. Diese seltenen Exemplare haben einen deutlich höheren Wert als die üblichen Nachprägungen. Ähnlich wie der russische Tscherwonetz und das Vreneli werden die übrigen Münzen allerdings nah am Goldpreis gehandelt und sind durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis Anleger für besonders attraktiv.

Der Dukat - Eine Münze mit langer Tradition

Historisch betrachtet haben die österreichischen Dukaten im mittelalterlichen Venedig ihren Ursprung. Schon im Jahr 1284 wurden dort erstmals Goldmünzen unter dem Namen Dukat geprägt, welche die Übergabe der Kreuzfahne an den Dogen von Venedig zeigen. Vom Seefahrerstaat Venedig aus breitete sich die Goldmünze im 14. und 15. Jahrhundert als Handelsmünze im Mittelmeerraum, im arabischen Raum sowie in Teilen Europas aus. Im 16. Jahrhundert gelangten die Dukaten schließlich auch nach Österreich, wo man alsbald mit der Prägung eigener Dukaten aus Gold begann. Diese galten lange Zeit als offizielles Zahlungsmittel. Mit der Ratifizierung des Wiener Münzvertrags löste man in Österreich im Jahr 1857 die bis dato gültige Goldwährung durch eine Silberwährung ab. Im Jahr 1858 verloren die Dukaten gemeinsam mit den gebräuchlichen Goldtalern ihre Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel. Fortan dienten die Goldmünzen bis 1915 vornehmlich als Handelsgoldmünzen für den Auslandshandel. Durch die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs musste die Prägung schließlich komplett eingestellt werden. Erste Nachprägungen für Sammler und Anlagezwecke gab es bereits zwischen 1920 und 1936. Regelmäßig erscheinen die Dukaten aber erst wieder seit 1950.

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